Mission 4: Die Tentakeln der Famossa

Starbase Mamori - Die Chronik
November 2008, Gesamt: 132 Züge
Sonntag, 20. Juli, ca. 21:00 Uhr
Sternzeit 57.554,3

Kapitel 72: Konspirationen, Komplikation und Plätzchen

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--- Starbase Mamori, Deck 25: Minorytanische Botschaft

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> "Danke, sehr freundlich von Ihnen", lächelte Serillia höflich, während
> sie immer skeptischer wurde.
> "Und darf ich fragen, wie Sie Ihre Verbündeten auswählen?"
> 'Womöglich machen Sie den Sarkassianern dieselben Angebote', dachte die
> Diplomatin dabei.

"Das Gleichgewicht der Kräfte im Universum sollte immer ausgeglichen werden," war nicht gerade eine direkte Antwort auf Serillias Frage. "Wenn eine Partei zu mächtig wird, sollten sich die vielen kleinen Kräfte verbünden." - 'Die Föderation ist schon viel zu groß geworden,' dachte die Romulanerin. 'Wird Zeit dass wir uns ihnen in den Weg stellen.' Svana lächelte.

Serillia nahm einen Schluck Tee und lächelte weiterhin höflich, obwohl ihr die ausweichende Antwort wenig gefiel. "Und Sie meinen, die Sarkassianer werden zu mächtig?" versuchte sie die Aussage der Romulanerin zu konkretisieren.

"Die Sarkassianer erhalten Waffen, die ihr Volk nicht mal herstellen kann", die Romulanerin lächelte höflich. "Muss ich noch deutlicher werden, Frau Botschafterin?"


--- SB Mamori, Deck 11: Gänge

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> Santura wandte sich Azara zu. "Äh, wo waren wir? Ach ja! Ich
> wollte Ihnen ja das Kloster auf meiner Heimatwelt zeigen.
> Haben Sie noch Interesse daran?"

"Am liebsten möchte ich in mein Quartier, aber da das ja keine Option ist nehme ich halt das Kloster", erklärte Azara.

"Das kann ich verstehen!", meinte Santura mitfühlend. "Aber lassen Sie uns erst in die Holosuite gehen und dort die Zeit verbringen, die notwendig ist, um das Chaos in Ihrem Quartier zu beseitigen." Die beiden Frauen gingen weiter, bis sie die Holosuiten erreichten.


--- SB Mamori, Deck 21: Transport-Agentur V-III

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> Gallen beendete sein Gebet und ging zurück in den Hauptraum.
> "Ah, Sie müssen Mr. Harris sein! Kommen Sie näher und nehmen Sie
> Platz!"
> Gallen zeigte auf einen der überdimensionierten Sessel vor seinem
> Schreibtisch.
> "Ich bin Soren van Gallen, der Leiter der hiesigen Zweigstelle der
> Agentur."
> Gallen schlenderte gemächlich hinter seinen Schreibtisch und nahm
> Platz. Er schenkte sich etwas Tee ein und blickte dann Harris an.
> "Kann ich Ihnen auch etwas Tee anbieten, Mr. Harris?"

Harris blickte sich einen Moment um, die Agentur war sehr geschmackvoll eingerichtet und vermittelte dem Offizier eine gewisse Behaglichkeit. "Haben Sie vielen Dank für den freundlichen Empfang", meinte er nun zu van Gallen und folgte dem zu dessen Schreibtisch.

John blieb allerdings noch vor dem Tisch stehen, denn van Gallen hatte ihm noch keinen Platz angeboten und er wollte keineswegs als unfreundlich gelten oder irgendwelche Sitten der Echsenwesen verletzten, die er vielleicht noch nicht kannte. Auch eine solche Kleinigkeit konnte unter Umständen zu einen Problem führen und John war stets vorsichtig.

Bei der Aussicht auf einen Becher Tee lächelte der Amerikaner allerdings und nickte leicht. "Ja, sehr gerne, Mr. van Gallen, haben Sie vielen Dank." Und mit einem Blick auf den Stuhl und einer leichten Geste erkundigte er sich noch: "Darf ich?"

"Aber sicher!", sagte Soren und zeigte auf einen der Sessel. Gleichzeitig schenkte er elegant zwei Tassen Tee ein, wobei er die Tasse für seinen Gast nur halb füllte. Das hatte nichts mit Unfreundlichkeit zu tun, sondern einfach damit, dass die Tasse für einen Menschen überdimensioniert war. Denn wollte ein Mensch die Tasse richtig halten, musste er dafür beide Hände benutzen. Er reichte dem Offizier die Tasse und setzte sich dann ebenfalls hinter seinen Schreibtisch. "Was kann ich für Sie tun, Mr. Harris?"

"Danke!", antwortete John freundlich und setzte sich, nahm die überdimensionale Tasse in Empfang und kostete vorsichtig von dem heißen Getränk. Der Tee schmeckte ganz ausgezeichnet, dann setzte der Offizier die Tasse wieder auf dem Tisch ab.

"Es ist nicht ganz so einfach", begann John dann und musterte den Agenturleiter aufmerksam. "Es wurde ein Sicherheitsalarm im Quartier von Azara Pihto ausgelöst und dabei kam dann heraus, dass sich Ihre Leute an unserem Sicherheitssystem zu schaffen gemacht haben. Darüber wären wir gerne informiert worden."

Harris wusste nicht genau wie er vorgehen sollte, damit van Gallen es nicht als Angriff verstand und so war er sehr vorsichtig in seiner Wortwahl.

Soren fiel vor Schreck fast die Tasse runter, als er die Worte des Mannes hörte. "Was hat Takgall denn jetzt wieder verfabriziert?", fragte er mehr sich als den Menschen vor sich. Dann straffte er etwas seine Haltung und blickte Harris an. "Oh, ist das nicht geschehen, das tut mir leid, entschuldigen Sie. Ich kann Ihnen versichern, meine Agenturmitarbeiter hatten nie die Absicht etwas zu tun, das die Stationssicherheit gefährdet. Dass Ihr Sicherheitssystem in Mitleidenschaft gezogen wurde, war ganz sicher nicht beabsichtigt. Takgall sollte unsere eigene Sicherheitsausrüstung in dem entsprechenden Quartier installieren, ohne Ihre zu beschädigen oder sonst irgendwie die Funktionsweise zu beeinträchtigen. Ich denke mal, das war ein Versehen und in unseren Verträgen ist es auch nicht abgesegnet, dass wir Änderungen an den Sicherheitsvorrichtungen vornehmen dürfen. Ich denke mal, da ist meinem Mitarbeiter bei der Installation unseres eigenen Systems unterlaufen. Teilen Sie uns bitte mit, welche Schäden entstanden sind und ich werde mich um die Schadensregulierung kümmern. Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden."

John winkte mit einem Lächeln ab. "Es geht mir nicht darum, dass der Schaden von Ihnen beglichen wird", versicherte der Lieutenant. "Verstehen Sie mich bitte richtig, wir hatten einen Eindringlingsalarm in dem Quartier von Miss Pihto und haben dementsprechend reagiert." John unterbrach einen Moment, die Situation war ihm deutlich unangenehm, dann griff er mit beiden Händen nach dem Becher, trank einen kleinen Schluck. Dabei musste der Mensch schon darauf achten, sich den Tee nicht gleich über den Kopf zu gießen, der Becher war extrem groß für seine Körpermaße und entsprechend unhandlich.

Er stellte ihn wieder ab, sah dann dem Echsenmann fest in die Augen. "Sie verstehen sicher, es macht keinen guten Eindruck, wenn man so vorgeführt wird."

Soren machte sich eine geistige Randnotiz, ein anderes Teeservice zu besorgen, denn ihr eigenes war für Nichtvegetianer definitiv nicht geeignet. Dann konzentrierte er sich wieder auf das Hauptthema. "Ich verstehe, was Sie sagen wollen, Mr. Harris und es tut mir leid, dass wir Unannehmlichkeiten verursacht haben. Das lag nicht in unserem Interesse. Wir hatten nicht vor, Ihnen Probleme zu bereiten. Wir hatten den Zugangscode von unserer Mandantin für die Wohnung bekommen und dass Takgall den Eindringlingsalarm ausgelöst hat, war sicher nicht beabsichtigt. Ich werde auf jeden Fall noch einmal mit meinen Angestellten reden, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen darf."


--- SB Mamori, Deck 11: Lounge "Hot Spot"

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> Was gab es denn da nur zu lachen? Francois hatte schon weit bessere
> Bonmots gehört als diese Plattitüden, dei Meyer von sich gab.
> Aber dennoch lenkte der ihn ab von seiner Midlifecrisis und
> Francois schmunzelte ein wenig.
> "Sie sind heute wieder geist-..." - 'los wie selten', dachte er sich -
> "...reich, mein Guter."
> Er zwirbelte sein schmales Bärtchen und sagte dann: "Hob Sing hat
> mich noch nicht vollends überzeugt, jedoch - glauben Sie tatsächlich,
> dass er ins 'Hot Spot' passt?"
> Diese Formulierung war sehr vorsichtig gehalten.

"Nun..." Es geschah selten, dass sein Boss ihn um seine Meinung bat, deshalb strengte Meyer sich bei diesen seltenen Gelegenheiten besonders an. Für einen langen Moment lag seine Stirn in Falten und er schaute auf etwas, das weit hinter Francois liegen musste. Erst dann erhellte sich seine Miene wieder. Wenn seinem Boss schon sein erster Witz gefallen hatte, würde dieser es auch tun. "Jedenfalls passt er bestens in den Kochtopf, falls die Küchenhilfen nichts mehr im Lager finden." Er grinste, als ihn sein eigener Witz amüsierte. Aber weil die Lage ja ernst war und sein Boss sich offenbar auf ihn verließ, fügte er noch ernster hinzu: "Ich glaube nicht, dass er Ma ersetzen kann. Ich meine... sie hätte zuerst die Küche und ihre Leute nach ihrer Vorstellung gestaltet, aber nicht die Lagerräume. Und wenn sie Brötchen backen sollte, hätte sie Brötchen gebacken. Und nicht alles auf den Kopf gestellt." Nach einer kleinen Pause setzte er hinzu: "Aber immerhin packt er entschlossen zu. Ich glaube, wenn er erst einmal von Dekorateur auf Koch umschult, könnte es was werden mit dem."

Das war ja wieder mal selten lustig, was Meyer beisteuerte. Francois lachte gequält und fragte sich aufs Neue, ob dieser Schmerz es wert war. "Ihr Wort in Gottes Ohr..." sagte er und warf einen sehr fragwürdigen Blick zu der geschlossenen Küchentür. Es war nun wie die Geheimtüre zu einem okkulten Labor, die Francois sich gar nicht mehr zu öffnen getraute. Er würde Hob Sing eine halbe Stunde geben und dann hineinsehen, ob er auch nur annähernd das zustande brachte, das er so angepriesen hatte. "Meyer... wenn Sie möchten, können Sie ihm unter die Arme greifen...", bot er bereitwillig an, damit wenigstens einer ein Auge auf ihn werfen konnte, denn der Besitzer des "Hot Spot" wollte sich das nicht antun. Er hätte doch erst ein Inserat aufgeben sollen, aber die Abreise von Ma hatte er in seinem Kopf erst auf die 'Zukunft' verschoben, die ihn viel zu rasch eingeholt hatte.

"Ähm...", Meyers Stimmung kühlte merklich ab. Ein Angebot, das die Beaufsichtigung über den neuen Koch beinhaltete, war bei ihm nicht mehr angekommen. Er verstand nur, dass er sich in die Küche verkrümeln sollte, um dort beim Brötchenbacken zu helfen. Natürlich... Das elende Gebacke... Seine Augenbrauen schoben sich ein Stück zusammen, während er Haltung annahm. "Natürlich, Monsieur. Sofort. Ich werde dem gleich nachkommen." Er wartete keine Antwort ab, sondern wandte sich ab und verschwand in Richtung Küche.

Aus der Küche kam ein herrlicher Duft von frischer Backware. Hob Sing hatte nicht nur Brötchen im Backofen geschoben, sondern auch noch Plätzchen und anderes Gebäck gemacht, was sehr stark an Weihnachtsgebäck erinnerte. 'Ja, is scho Weihnacht?', fragte sich einer vom Küchenpersonal und sah auf dem Kalender, der Juli anzeigte.

Was war ihm denn nun über die Leber gelaufen? Francois runzelte seine ohnehin oft von Sorgenfalten gefurchte Stirn. Da machte er ihm doch wirklich den Gefallen, mehr Initiative zu zeigen, sei es nun bei der Gestaltung der Themenabende oder eben nun bei der Observierung des neuen Koches, und er war so bierernst als ob es um Leben und Tod ginge.

Aus der geöffneten Türe kamen die Gerüche nach den Backwaren und es roch absolut nicht nur nach Brötchen, sondern nach Keksen. Francois schob sich hinter Meyer nach in die Küche und schnupperte intensiver. Nun, in der Nähe von Meyer und seinem - war es nicht eher Parfüm als After Shave - war der süße Duft nicht mehr so stark, aber doch. "WAS geht hier vor?" fragte Francois mit einer Stimme, die eine sofortige Antwort verlangte.

"Eine Kostplobe meinel Fähigkeiten, mein Meistel", antwortete Hob Sing freundlich, verbeugte sich und streckte Francois ein Tablett mit Keksen entgegen. "Alle Zutaten dafül habe ich, bevol ich die Stalbase betlat, gekauft. Mein Meistel muß nicht bange haben, dass ich seinen Lebenmittellagel ausplündele. Bitte plobielen sie, mein Meistel."

Es roch ja schon ganz interessant... Meyer fragte sich spontan, ob er schon die ganze Zeit Hunger gehabt hatte oder dieser sich erst beim Duft von Hob Sings Backwaren spontan bemerkbar machte. Er war Francois vorausspaziert, nur um dann kurz hinter der Tür stehen zu bleiben, um das süßliche Aroma zu genießen, das hier seine Nase umwehte. Der Kleine wusste jedenfalls, dass Schnelligkeit zu seinem Job gehörte. Meyer fühlte sich gleich mit angesprochen, als Hob Sing seinem Boss einen Keks anbot und so griff er zu und biss hinein.

Francois nahm sich nun auch verduzt einen der Kekse und sah sich die Formen an.. Lauter Tiere waren auf dem Tablett aufgereiht. Das musste man Hob Sing lassen: er hatte Francois mit seiner Bemerkung, dass er die Zutaten selbst besorgt hatte wahrlich beeindruckt. Nicht, dass sich Francois die paar Sachen nicht von der normalen Zuteilung des Restaurants hätte leisten könne. Dann in dieser Zeit war es nicht mehr so, dass man sich den Gürtel enger schnallen musste, aber es beeindruckte den Franzosen doch sehr und so stimmte sich sein energischer Gesichtsausdruck alsbald viel milder. Francois nahm sich eines der Kekse in Form der Echsen und sah darin natürlich sofort wieder einen Schlager für einen Themenabend. Er biss hinein und war erstaunt!

"Gleifen Sie luhig alle zu. Ich habe noch mehl davon im Backofen", bot Hob Sing den anderen Angestellten die Kekse an. "Lezept habe ich von einem Küchenchef aus Aachen. Das Geheimnis an diesen Keksen liegt am Mischungsvelhältnis del Zutaten. Nul wenige kennen das Lezept und wild auch nul mündlich von Koch zu Koch weitel gegeben. Wenn Sie wollen, dann mache ich noch in del Nacht zu Molgen Lebkuchenhelze. Hob Sing blaucht nul wenig Schlaf."

Krems Glas mit Schneckensaft war leer. Um ihm herum wurde es ruhig. Er war so sehr vertieft in die Vorbereitungen für die Modenschau, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass niemand mehr im "Hot Spot" war.

Halt! Doch, da waren welche. Sie standen nur alle an der Tür zur Küche. "Was ist das nur für ein Gestank!" meckerte Krem, stand auf und ging zur Küche. "Soll ich die Feuerwehr rufen?" Für die Nase eines Ferengi war der Duft von leckeren Plätzchen eine Geruchsbelästigung. Andere Spezies, andere Nasen.

Dieser Abgezwickte wurde Francois schon aber langsam unheimlich. Dieses Zuvorkommen, das Backen aus Leidenschaft, das Kaufen der Zutaten und nun auch nächtliche Backorgien... Der Keks schmeckte aber wirklich außerordentlich, abgesehen von der ausgefallenen Form.

Von draußen kam der Ruf von Krem, wie Francois sofort heraushörte und er stieß Meyer an, der anscheinend von diesem Keks gefangen war. "Hören Sie? Was will denn der Friseur schon wieder?"

Da stand Krem auch schon hinter ihnen.

"Alles in Ordnung hier drinnen." beruhigte der Franzose sofort den Ferengi, denn der fackelte meist nicht lange und zum Schluss alarmierte er noch so zum Spaß die Feuerwehr. "Hier drinnen wird nur gebacken."


--- SB Mamori, Deck 4: Krankenstation

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> "Naja... wir haben nur wenige Wochen zusammen gearbeitet... aber es
> waren schöne Wochen, und sie war meine erste Chefärztin", antwortete
> Tavington Doktor Knight. "Ich hoffe, ich kann ebensoviel von Ihnen
> lernen wie von Doktor al Misri", meinte Davey zur neuen Chefärztin.
>
> Dann begab sich die junge Frau an eine Station und schickte eine
> schriftliche Nachricht über das LCARS, um die Gäste auf Mamori zu
> informieren, dass diese nun ihre Angehörigen besuchen konnten.

Lisa lächelte der Ärztin freundlich zu. "Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit und auf den ersten Blick scheint die Krankenstation ja auch hervorragend geführt zu sein." Knight ließ ihren Blick schweifen, die Gerätschaften und Bio-Betten, alles sehr modern. Hier würde sie sich bestimmt wohl fühlen. "Ich werde mich in das Büro zurück ziehen und ein paar Akten ansehen, um mich auf den neusten Stand zu bringen was die Patienten angeht", informierte sie dann noch Tavington.

Lisa schlenderte zu ihrem neuen Büro hinüber, dort replizierte sie sich einen Becher Kaffee, nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz und rief die erste Akte auf den Schirm.


--- SB Mamori, in der Holo-Suite

Santura ging an das Bedienterminal und gab ein paar leise Befehle. Dann öffnete sich die Tür und die beiden Frauen traten ein.

Die beiden Frauen fanden sich an einem langen Sandstrand an einer Felsenküste wieder. Das Wasser war silberfarben und rauschte in kleinen Wellen an den Strand. Die Sonne befand sich am Untergehen und spiegelte sich in dem silbernen Wasser wieder. Im Großen und Ganzen war es sehr still und friedlich. Außer dem Plätschern des Wassers war nichts zu hören.

Einige Meter von den Frauen entfernt war ein massives Stahltor in die Felsenwand eingelassen. Der Torbogen war kunstvoll in den massiven Fels gehauen worden. Vor dem Tor auf dem Boden saß ein alter Echsenmann. Dieser trug etwas, was entfernt an eine Mönchskutte von der Erde erinnerte. Seine Kopfschuppen war schon fast alle dunkelviolett, was auf ein sehr hohes Alter schließen ließ. Er saß einfach da und summte vor sich hin und ließ sich auch nicht von den beiden Neuankömmlingen stören.

Leise zischend schloss sich die Tür hinter den beiden Frauen und verschwand darauf im Nichts. Santura flüsterte leise: "Wir sind da! Schauen Sie sich ruhig um!"


--- USS Enterprise, Konferenzraum, im Jahre 2869

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)

> Vasu betrachtete den Kristall, ohne ihn zu nehmen.
> " ... Weihen Sie ein, wen Sie für richtig halten....", wiederholte
> Vasu. "Verstehe ich Sie richtig, dass Sie sich in ihre Zeit zurück
> verkümmeln und ich Ihr Verschwinden in meiner Zeit erklären soll?"
> Vasu fing an zu grinsen
> "Das kostet Sie aber etwas."

Crai zog erstaunt etwas die Augenbrauen in die Höhe und schmunzelte. "Wir verkrümeln uns zwar in unsere Zeit zurück, aber wir beseitigen alle Spuren so gut es geht. Ich dachte, Sie wüssten es zu schätzen, wenn Sie eingeweiht sind."

Rem Kuran hatte hinter Jirri den Raum betreten. Der große Jem'Hadar nickte Vasu grüßend zu und bestätigte so die Aussage Crai Dervons, dass Vasu in Zukunft auf seine Dienste als Taktiker würde verzichten müssen.

"Sicher weiß ich das zu schätzen und ich verlange nicht viel für meine Zusammenarbeit - und ich weiß, dass Sie mir nichts über meine Zukunft verraten können. Aber Sie können mir einen Tipp geben. Nur einen. Wen muss ich fragen um zu erfahren, wer die Bomben auf der Station gelegt hat?"

Crai schmunzelte noch immer. "Sie haben Recht, natürlich kann ich Ihnen nichts über die Zukunft verraten. Aber soweit ich von Rem Kuran weiß, sind Sie auf einem guten Weg, das selbst herauszufinden. Haben Sie sonst noch Fragen?

"Ja, und die habe ich gestellt. Bedenken Sie meine Probleme, die ich mit Ihrem Verschwinden habe. Sie hätten das wirklich besser machen könne. Unauffälliger. Ein Shuttle-Unfall zum Beispiel. Nun muss ich mir was ausdenken, wenn jemand nach ihnen fragt. Musste nicht einer von Ihnen regelmäßig zum Psychiater? Das wird eine Menge Fragen geben."

"Wir sind durchaus Experten im... Ändern von Dateien", wies Crai auf Rem hin, "und verwischen unsere Spuren so gut es geht. Wir können auch gern Ihre Anregungen dabei berücksichtigen. Aber ein Unfall würde besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, meinen Sie nicht? - Meine Termine beim Counselor waren übrigens bereits beendet."

"Wirklich! Wenn ich das hier erzähle, bekomme ich bestimmt den freien Termin. Aber keine Angst, nur einen Namen. Nur unter uns zwei und alles ist vergeben und vergessen." Vasu beugte sich vor, um sein Interesse an dem 'Hinweis' zu bestärken. Er sah sich im Raum um, während er wartete. "Da Sie hier so rumsitzen, geh ich mal davon aus, dass die Borg besiegt wurden. Es würde mich ja interessieren, wie das gelungen ist. - Ach ja, wenn Sie mir keinen Namen sagen können, geben Sie mir einfach einen Hinweis."

"Wie gesagt, der Hinweis ist, dass Sie auf der richtigen Spur sind. Mehr kann ich Ihnen leider nicht sagen. Ich möchte mich schon mal im Vorhinein bei Ihnen für mögliche Schwierigkeiten, die durch uns entstanden sind, entschuldigen. Mögen Sie möglichst gering ausfallen. Datentechnisch tun wir alles, was wir können - und ich versichere Ihnen, dass wir da viel können. Und ich danke Ihnen - und Starbase Mamori - für unsere Rettung. Leben Sie wohl, Commander Vasu", ging Crai Dervon zur Verabschiedung über und deutete auf den Datenkristall: "Möchten Sie die alten Daten behalten oder sollen wir den vernichten? Letztes wäre sicherer."

"Machen Sie das besser, dann gibt es keine Spuren." Vasu sah sich noch mal im Raum um, dann bereitete er sich auf die Rückkehr in seine Zeit vor. "Leben Sie wohl."

   -- SB Mamori, Turbolift, im Jahre 2380

Vasu erschien wieder im Turbolift, er war noch immer auf den Weg zur Brücke. Nun erschien ihm einiges nicht mehr so wichtig wie gerade noch. Wer wusste, was ihm sonst noch vorenthalten wurde.


--- SB Mamori, Promenadendeck: Kneipe "Dorans Pallas" (Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> "Du kamst spät. Da beschlossen wir, ohne Dich mit dem Abendessen zu
> beginnen. Und hier trafen wir auf Wrad, welcher uns bisher eine
> angenehme Gesellschaft dabei bot. Wir unterhielten uns bisher über
> die... Vor- und Nachteile einer multikulturellen Gesellschaft wie die,
> in der wir derzeit leben", fasste Tariki die Situation zusammen,
> lächelte Wrad an und nahm noch einen Schluck Eistee.

"Genau", stimmte Wrad zu und schmunzelte amüsiert über den "Mundraub", den Kimon beging.

Doran war sofort zur Stelle, um den neuen Gast zu begrüßen. "Herzlich Willkommen. Sie möchten auch einen Oschalla-Auflauf, nehme ich an?" lächelte er Kimon gut gelaunt zu, die Probierszene war ihm natürlich nicht entgangen. "Und der Getränke-Renner ist heute Abend minorytanischer Würztee auf Eis."

"Wir hätten gern zwei andorianische Ale", warf Wrad ein und deutete auf Kimon und sich, bevor sein Blick über Tariki zu Andschana wanderte: "Möchtet Ihr auch eins? Oder noch etwas anderes?"

"Genau", bestätigte Kimon Wrads Bestellung noch einmal, "Ale und diesen durchaus delikaten Auflauf. Ich hätte meinen allerdings gern heiß", grinste er und gab Andschana ihre Gabel zurück.

Diese nahm sie hastig an sich, als könne Kimon sie wieder zurückziehen und aß ihren - in der Tat nur noch warmen - Auflauf weiter.

Tariki, die diese Szene mit einem Schmunzeln verfolgt hatte, überlegte nur kurz, bevor sie ihr fast leeres Glas anhob. "Ich bin mit einem weiteren Glas hiervon zufrieden. Er ist in dieser Variante wirklich zu empfehlen."

"Dennoch, ich hätte gern etwas anderes. Etwas... hm... am Eröffnungsabend habe ich hier etwas getrunken... ich weiß nur den Namen nicht mehr. Ach, überrasch mich! Solange es süß und kalt und würzig ist, werde ich es trinken", lächelte Andschana schelmisch. Sie war überzeugt davon, dass ihm etwas einfallen würde. Bisher hatte ihr seine Küche durchaus zugesagt und für eine Überraschung war sie immer zu haben. Einmal mehr griff sie nach den Trauben und biss in eine hinein.

"Gut", nickte Doran erst Kimon, dann Tariki freundlich zu, doch bei Andschanas Bestellung grinste er. "Kalt, okay, und... süß UND würzig?.... Hm... Das wird eine echte Herausforderung. Mal gucken, was ich für Dich tun kann." Strahlend deutete er eine kleine Verneigung an und machte sich gleich an die Arbeit.

Wrad bemühte sich bewusst, Andschana jetzt weniger auffällig zu mustern, doch ihre Art Trauben zu genießen zog seinen Blick magisch an. Während seine Fühler sich ihr zuwandten, richtete er seine Augen auf Kimon und suchte nach Gesprächsstoff. Was hatte Tariki noch mal gesagt, was das Thema gewesen wäre? Irgendwas mit Mulitkulti... im Augenblick fiel ihm dazu gar nichts mehr ein. Also sagte er schließlich: "War ein langer Tag, hm?"

Kimon lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, stibitzte nebenbei Tariki noch ein Gemüsestück vom Salatteller, was diese überrascht, aber protestlos geschehen ließ. "Lang war er, ja, aber nicht besonders aufregend. Deshalb geriet er wahrscheinlich in meiner Wahrnehmung doppelt so lang, wie er wirklich war. Und da kommt man nach so einem Tag nach Hause und was erwartet einen dort? Nichts und niemand... Es kehren seltsame Sitten ein in mein Haus - so viel zu eurer multikulturellen Gesellschaft." Gespielt bedeutungsschwer blickte er nacheinander Tariki und Andschana an, die Kimons Ausführungen offenbar recht kalt ließen. "Wie läuft es mit Sarkass und Minory?", fragte er dann unvermittelt an Wrad gewandt.

Wrad hatte leicht amüsiert Kimons Kritik an seinem leeren Quartier verfolgt und Andschanas und Tarikis Reaktion darauf beobachtet. Da sie nicht sehr getroffen schienen, musste es sich wohl um eine übliche Neckerei handeln. Auf Kimons Frage reagierte er erstaunt: "Ähm... gut soweit ich weiß? Anscheinend keine Konflikte heute. Der sarkassianische Außensekretär ist wieder zu Besuch... aber das weißt Du ja sicher, als unser Protokollchef." Er schmunzelte.

Schon kehrte Doran mit einem voll beladenen Tablett zurück. "Soo, bitte schön der Herr, ein Oschalla-Auflauf". Sorgfältig rückte er auch Serviette und Besteck dafür zurecht und sammelte dann die leeren Gläser ein. "Und noch einen Eistee", servierte er Tariki strahlend. "Und die Ales", stellte er Wrad und Kimon je einen andorianischen Klassiker vor die Nase. "Und für Dich, Andschana, eine süß-würzige Eistee-Saft-Schorle. Ich hoffe Sie schmeckt Dir", lächelte er gespannt. Das milchig-rot schimmernde Getränk war mit einem Spieß voller Fruchtstückchen garniert.

"Nun, ich dachte, vielleicht gibt es Dinge, die ich noch nicht weiß... hier passiert Vieles um mich herum, das mich manchmal eher zufällig erreicht." Kimon war einen Moment versucht zu erzählen, dass er zumindest immer bestens informiert war, was die minoritanischen Entwicklungen anging, weil er noch immer eine spezielle Verbindung zu Ehani pflegte, doch es passte einfach nicht in diesen Rahmen. Andschana wirkte derzeit so unbeschwert... In diesem Moment kehrte Doran zurück und verteilte Auflauf und Getränke.

Tariki bedankte sich nicht minder strahlend, als sie ihren Eistee entgegen nahm und gleich einen ersten Schluck nahm.

Andschana untersuchte das neue Getränk zunächst zurückhaltend. Nachdem sie daran geschnuppert und sich die Farbe angesehen hatte, probierte sie es am Fruchtspieß vorbei. Nachdenklich urteilte sie: "Hm. Gewöhnungsbedürftig. Aber nicht unlecker. Einverstanden, das geb ich nicht mehr her." Schelmisch grinste sie, nahm den Fruchtspieß heraus und biss das erste Obststückchen daran ab.

Kimon hob sein Ale-Glas vom Tisch, eine Gabel bereits in der anderen Hand. "Nun, worauf also trinken wir? Auf einen konfliktfreien Tag? Oder muss dieser delikat duftende Auflauf als Alibi-Anlass dienen?"


--- SB Mamori, Promenadendeck: Wellness-Laden "Oase"

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> "Und hast du es jemals bereut, dass du versetzt worden bist?" fragte
> Valerius Taspar, damit sich Shay alles von der Seele reden konnte
> und so weniger verkrampft war.

Shay bemühte sich ihre Muskeln locker zu lassen, was leichter gesagt war als getan. "Ich würde lügen, wenn ich nein sagen würde. Denn den ein oder anderen Moment gab es schon", gab Shay zu und merkte wie ihre Muskel sich entspannten.

Nach einiger Zeit wurden die Muskeln von Shay dann doch noch entspannter und so wurde es für Valerius gleich wesentlich einfacher. "Ach, das gibt es doch für uns alle, dass wir uns nach der Heimat sehnen, auch wenn man das schon lange hinter sich glaubt." Valerius fing an Shays Rückenmuskeln mit den Handkanten durchzuklopfen. "Ich habe erst vor einigen Tagen mit Tariki über ihre Heimat gesprochen und ihr geht es anscheinend auch nicht anders als dir."

"Ja, da magst du recht haben", erklärte Shay und verdrehte entzückt die Augen, so gut fühlte sich Taspars Massage an. Als er jedoch Tariki erwähnte, die ihr die Chance bei Valerius zu landen versaut hatte, verspannten sich Shays Muskeln kurz wieder bevor sie sie aktiv zwang sich wieder zu entspannen.

Diese Anspannung bemerkte Valerius natürlich augenblicklich, und da sich Shay alle Mühe gab sofort wieder locker zu werden, war der Grund für ihn offensichtlich. Er erinnerte sich zu gut an die Tändeleien mit Shay, ehe er sein Auge genauer auf Tariki geworfen hatte. Und nicht zum letzten Mal überlegte er sich, ob diese Entscheidung nicht doch etwas vorschnell gewesen war. Auf der anderen Seite konnte er sich einfach nicht vorstellen in einer offenen Beziehung zu leben, so wie es Shay und Wrad taten, und die dann anscheinend doch nicht so offen war wie angedacht.

"Da fällt mir ein... stimmt es, dass dieser Ferengi-Friseur nun doch wirklich eine Modenschau machen will? Ich habe da ein Gerücht gehört, dass ein Modelcasting angesagt wurde."

"Nein, davon habe ich noch nichts gehört", meinte Shay leicht dösig. Aber ihr war ein gewisser Unterton in Valerius Stimme nicht entgangen und der ließ sie hellhörig werden. "Wieso sagst du mir das? Ich eigne mich wohl kaum als Model", erklärte Shay.

"Warum denn nicht?" fragte Valerius wirklich überrascht, denn dieser blaue Körper unter seinen Händen sah nicht schlecht aus. Und das Implantat, das Shay als Auge trug, war nicht zu erkennen.

"Darum nicht. Ich mag nicht so vor allen herstolzieren", erklärte Shay und damit war das Thema für sie erledigt.

   -- SB Mamori, Quartier Azara Pihto

"Petty Officer Taylor an Lieutenant Commander Shay Jahari," rief der Teamleiter des Wartungsteams 2 die Chefingenieurin über seinen Kommunikator. "Kowalski und ich sind hier fertig. Gibt es einen neuen Auftrag für mein Team?"

   -- SB Mamori, Promenadendeck: Wellness-Laden "Oase"

Gerade war Valerius mit der Massage fertig geworden, als Shay ihren Kommunikator piepsen hörte. So sprang sie auf, achtete nicht auf das herunterfallende Handtuch, und sprang wie Gott sie geschaffen hatte zu ihrem Kommunikator. "Jahari hier. Im Moment habe ich keine Aufgabe für euch. Macht 'ne Pause, wenn ihr nicht sowieso schon Feierabend habt", erklärte Shay.

Valerius lehnte sich etwas zurück und lockerte seine Arme aus, denn wie man es auch drehte, eine Ganzkörpermassage war anstrengend. Der Anblick von Shay entlohnte ihn aber blendend dafür. "Das 'Darum' war eine ganz dumme Ausrede, wenn ich dich so ansehe", sagte er zu ihrer Bemerkung über das Modeln. "Rumstolzieren würde dir glatt stehen." Valerius drehte sich zum Desinfektionsscanner und hielt seine Hände drunter. "Schade, aber Krem ist noch am Suchen... vielleicht fragt er ja auch Wrad."


--- SB Mamori, Deck 1: OPS

> "Jawohl, Sir", und Krateos machte kehrt und begab sich zurück in
> den Turbolift.
> Er drückte erstmal irgendeine Taste auf dem Turbolift, um der
> etwas unangenehmen Situation zu entgehen.
> Nach ein paar Sekunden schließlich schaute er kurz in dem
> "Mamori Guide" und betätigte die richtige Decktaste für die Quartiere
> und machte sich auf den Weg....

Ahi hatte ein schlechtes Gewissen, dass er den jungen Mann so rund gemacht hatte. Aber wo kamen sie denn da hin, wenn jemand seinen Dienst antreten wollte ohne Uniform! Er räusperte sich und blickte sich auf der OPS um "Sie sind von der Sicherheit?" fragte er den Ferengi neben sich.

Qual nahm Haltung an und antwortete: "Ja, Sir. Ensign im zweiten Dienstjahr, Sir. Bevor ich auf die Starbase Mamori versetzt wurde, versah ich meinen Dienst auf der USS Glory, Sir. Captain Johnsen meinte, ich würde hier mehr lernen, Sir." Er sah leicht zu Ahi hinauf. "Sir. Irgendwelche Anweisungen, Sir?"

Ahi war jetzt verwundert über die stramme Meldung des Ferengi. Hatte er den anderen jungen Offizier so zusammengefaltet, dass jetzt alle Angst vor im hatten? Ahi lächelte den Ferengi an und sagte dann etwas leiser: "Nein, nein! Keine Anweisungen! Ich wollte nur sicher gehen, dass ich vorhin beim Vorstellen alles richtig verstanden habe. Können Sie mir etwas über die Station erzählen, ich bin noch nicht so ganz vertraut mit den Abläufen hier."

Die Schuhhacken klackten beim Ensign zusammen und Quals Brust schwoll noch weiter hervor. "Jawoll, Sir. Kein Problem, Sir. Ich erkläre Ihnen alles, Sir. Wenn Sie mir folgen würden, Sir, erkläre ich Ihnen alle Stationen auf der OPS und dessen Abläufe, Sir."

Er stellte sich an die OPS. "Das ist die OPS-Konsole, Sir. Von hier aus kontrolliert der Einsatzoffizier die Funktionen der verschiedenen Abteilungen während einer Mission und verteilt die verfügbaren Ressourcen so effizient wie möglich." Nach einer kurzen Pause. "Sir. Soll ich fortfahren, Sir?"

Ahi blickte den Ferengi im ersten Augenblick verwundert hinterher. 'Verdammt, was hab ich hier angerichtet!', sagte er zu sich selbst. Er hatte den Ausführungen zugehört. "Mr. Qual, danke für Ihre Ausführung und Erklärung. Aber jetzt entspannen Sie sich etwas und beginnen Sie nicht jeden Satz mit Sir. Das macht mich nervös. Und dann fahren Sie bitte fort!"

"Jawoll, Si...", Qual stoppte, lockerte sich und setzte seine Ausführungen fort. "Das ist die Taktische Konsole. Die taktische Station ist für die Kontrolle der Verteidigungssysteme der Starbase zuständig. Von hier aus wird ein Sektor im Umkreis von 10 bis 12 Lichtjahren auf feindliche Spezies überwacht, Sir. Im Moment gibt es keine nennenswerte Spezies in diesem Sektor, die die Starbase gefährden könnte. Es befindet sich zwar ein romulanischer Warbird in Sensorreichweite der Starbase. Aber dieser Warbird wäre alleine nicht in der Lage die Starbase ernsthaft zu gefährden."

"Gut, behalten Sie ihn trotzdem im Auge, ich traue einem Romulaner nur so weit, wie ich ihn werfen kann. Gibt es sonst noch irgendwelche besonderen Vorkommnisse?"


--- SB Mamori, Deck 2: Quartier Vaughn-Talvert

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> Doch statt zu meditieren schlief Kirah ein und rollte sich vor dem
> Altar zusammen.

Da Kirah Vaughn-Talvert in ihrem Quartier eingeschlafen war, hatte sie sich doch nicht mehr mit Parri Lohaun und S'thani Vaughn getroffen. Das idronianische Kindermädchen war mit ihrem kleinen Schützling zum Quartier der Vaughns gegangen. Die Türsteuerung ließ sie ohne Aufforderung eintreten, da S'thani dort wohnte.

Parri und das kleine Mädchen fanden Kirah nun vor ihrem Altar schlafend. Lohaun wollte S'thani gerade darum bitten, ihrer Mutter ein Kissen zu suchen, als Kirahs Tochter auch schon auf ihre Mutter zurannte und ihr sanft zuflüsterte: "Mommi... aufwachen." S'thani küsste einen Schmatzer auf die Wange ihrer Mutter und fing an diese zu schütteln.

Verschlafen öffnete Kirah die Augen. Erst jetzt registrierte sie, wo sie sich befand: schlafend, vor ihrem Altar liegend. "Hallo, S´thani. Da bin ich doch tatsächlich eingeschlafen", erklärte Kirah und gähnte herzhaft. "Entschuldigen Sie, dass ich nicht erschienen bin", wandte sie sich an Lohaun.

"Keine Ursache", erwiderte Parri Lohaun und half Kirah auf. "Wir haben die Zeit genutzt und verschnauft. S'thani und ich sind heute sehr fleißig gewesen. Erzähl deiner Mutter doch, was wir getrieben haben", forderte sie das Mädchen auf.

Stolz schwoll die kleine Brust S'thanis, an als sie verkündete: "Wir haben tainiert." Noch ganz voller Eifer trat und schlug sie einfache Übungen in die Luft, und rollte sich über den Boden.

Kirah fühlte sich nicht ganz wohl dabei, dass Lohaun ihr aufhalf, obwohl es nur eine Höflichkeitstat der Frau war. Und als sie dann sah, wie S´thani das eben Gelernte vorführte, schlugen in Kirahs Brust zwei Herzen. Zum einen war sie stolz, was ihre Kleine gelernt hatte und zum anderen spürte sie eine Mischung aus Neid und Wut darüber, dass Lohaun ihrer Tochter diese Dinge beibrachte und nicht Kirah selbst. "Das hast du ganz toll gemacht, S´thani. Da werde ich bald nicht mehr mithalten können", lobte Kirah ihre Tochter.

Parri ahnte, was in Kirah Vaughn-Talvert vorging. Idronianer waren Krieger, Grundkenntnisse in Selbstverteidigung wurden fast ausschließlich von Eltern an Kinder vermittelt. Nun hatte Lohaun dem vorgegriffen. Die Betreuerin S'thanis hatte nicht etwa bloß nicht überlegt, S'thani war einfach im angemessenen Alter dazu. Besänftigend meinte Lohaun zu Kirah: "Sie werden sie bestimmt persönlich für ihren ersten Gürtel trainieren."

S'thani indessen lachte fröhlich über das Lob ihrer Mutter und turnte noch wilder durch das Quartier, um Vaughn-Talvert zu beeindrucken. "Und ich musste solange rennen, wie ich konnte", erzählte sie.

Parri erklärte dazu: "Ich hatte sie erst nach 5 Minuten eingeholt."

Kirah wusste Lohauns Worte zu schätzen und nickte ihr dankbar zu. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass sie wohl erst in knapp einem halben Jahr wieder würde trainieren können. "Wir werden sehen", erklärte Kirah daher diplomatisch. "Warst du so schnell? Na, wie soll ich dich dann erst einfangen, um dich ins Bett zu stecken?" fragte Kirah S´thani erstaunt.

Aufmerksam hielt das Mädchen inne. Dann schüttelte sie entschieden den Kopf, zusammen mit dem erhobenen Zeigefinger. "Oh nein, nein, nein, nicht schlafen!" weigerte sie sich schon zu Bett zu gehen.

Verschwörerisch meinte Lohaun zu Lieutenant Colonel Vaughn-Talvert: "Sie nähern sich von rechts, ich von links?"

"Ja, das hört sich gut an", stimmte Kirah Lohaun zu und ging langsam auf S´thani zu. "Du willst noch nicht ins Bett? Ja, was machen wir da?" meinte Kirah und sah ratlos aus.

Parri Lohaun näherte sich dem Mädchen von der anderen Seite. S'thani überlegte auf die Frage ihrer Mutter. Was wollte sie machen anstatt langweilig schlafenzugehen? "Spielen! Du bist das Phan'ta'jhi!" erklärte die junge Vaughn Kirah zu einer idronianischen Fabelbestie und setzte dazu an ihr zu entkommen.

"Na, gut. Dann werde ich versuchen dich zu fangen", erwiderte Kirah und gab Lohaun ein Zeichen, dass sie losschlagen sollten. Plötzlich jedoch verspürte Kirah einen scharfen Stich in ihrem Bauch, der sich so gar nicht nach Andrejs Tritten anfühlte. Nach dem ersten Schock verdrängte Kirah das Erlebte und machte sich daran S´thani zu fangen. Unbemerkt von Kirah fing es leicht an, zwischen ihren Beinen zu bluten.

S'thani rannte genau in die Arme Parri Lohauns. Die junge Frau hob das Mädchen hoch und drückte sie an sich. "Und ich bin die Magierin, die das Phan'ta'jhi heraufbeschworen hat, um dich kleine Heldin fangen!" spielte sie mit und drückte sanft ihren Mund an S'thanis Hals. Dann pustete sie den Atem aus, dass die Lippen vibrierten und auf der Haut des Mädchens kitzelten.

Kirahs Tochter quiekte und strampelte mit den Beinen, um der Magierin Lohaun zu entkommen.

Wieder spürte Kirah einen Stich im Unterleib und zögerte kurz am Spielgeschehen teilzunehmen. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit wieder von S´thani in Anspruch genommen, die immer noch mit Lohaun balgte. "Hamm, jetzt fress ich dich", knurrte Kirah und ließ ihre Hände über S´thanis Beine nach oben krabbeln.

Vaughn-Talverts kleine Tochter zappelte noch mehr, wo sie nun auch von ihrer Mutter gekitzelt wurde.

"Ja, lass es dir schmecken, Phan'ta'jhi. Heldinnen schmecken dir doch am besten, nicht?" feuerte Parri Kirah an. Dann entdeckte sie einen grünen Fleck im Schoß der anderen Idronianerin. "Oh, Sie haben sich bekleckert?" fragte Lohaun vorsichtig.

"Hmm, ja. Lecker", meinte Kirah dunkel und knabberte an S´thanis Beinen herum. Wobei sie ihre Tochter mehr kitzelte als wirklich an ihr rumknabberte. Als Lohaun meinte sie habe sich bekleckert ließ Kirah von S´thani ab und besah sich das Malheur. "Nein, ich habe nichts gegessen. Das ist auch kein Essensfleck", meinte sie leise und nachdenklich, so als würde sich ihr Gehirn weigern das Gesehene zu verarbeiten. In diesem Moment war der Schmerz in ihrem Unterleib wieder da. Kirah krümmte sich leicht und war kreidebleich, als sie Lohaun wieder ansah. "Da stimmt was nicht", meinte sie ängstlich.

S'thani kicherte wohlig, als ihre Mutter ihre Beine abknutschte und sie dabei kitzelte. Dann sprachen beide Frauen etwas und Kirah schien sich erschrocken zu haben. Besorgt blickte das Mädchen hoch.

Parri Lohaun überlegte, was sie mit der kleinen Vaughn tun konnte. Wenn sie sie nun einfach zu Bett brachte, würde S'thani vor Sorge durchdrehen. Mit ihr auf dem Arm konnte sie sich auch nicht richtig um Kirah kümmern. "Madam, setzen Sie sich bitte!" meinte sie zu Kirah und setzte deren Tochter neben ihr ab.

"S'thani, du musst nun gut auf deine Mutter aufpassen, dass nichts und niemand ihren Bauch belastet!" gab sie dem Mädchen eine Aufgabe. Dann rief sie die Krankenstation: "Lohaun an Krankenstation. Medizinischer Notfall im Quartier Talvert/Vaughn."

S'thani Vaughn griff nach der Hand ihrer Mommi und drückte sie leicht.

Kirah setzte sich auf das Sofa und drückte S´thanis Hand. "Es wird alles wieder gut, meine Kleine. Du wirst sehen", versuchte sie sowohl S´thani als auch sich selbst zu beruhigen. "Sagen Sie bitte Suvan noch nichts. Es ist bestimmt nichts Schlimmes und warum ihn dann beunruhigen", bat sie Lohaun, bevor sie wieder einen Stich im Bauch verspürte.

   -- SB Mamori, Krankenstation

"Krankenstation! Hier Dr. Poxsan! Was kann ich für Sie tun?" Poxsan war gerade dabei gewesen, ihr kleines Büro mit einigen wenigen privaten Habseligkeiten zu schmücken. Außerdem hatte sie Rufbereitschaft.

   -- SB Mamori, Quartier Talvert/Vaughn

Kirah war erleichtert, dass sich sofort jemand meldete und auf Lohauns Ruf reagierte. Kirah lächelte S´thani beruhigend an und drückte die Hand ihrer Tochter.

"Unterleibsblutung bei schwangerer Patientin", meldete Lohaun etwas verwirrt an die Krankenstation weiter. Parri hatte einen medizinischen Notfall gemeldet und keine kosmetische OP bestellt, was sollte die Ärztin da schon tun können außer sofort an Ort und Stelle zu beamen.

Unsicher blickte S'thani zu Kirah hoch. Das kleine Mädchen war genauso blass wie seine Mutter. Zutraulich erwiderte sie den Handdruck und küsste Vaughn-Talvert auf den Arm.

Es rührte Kirah zutiefst, wie sehr das Ganze S´thani mitnahm. "Es wird alles wieder gut, du wirst sehen. Morgen werden wir darüber lachen, was heute passiert ist", sagte Kirah und versuchte dabei sowohl S´thani als auch sich selbst zu beruhigen.

   -- SB Mamori, Krankenstation

"Verstanden! Ich bin in ein paar Sekunden da!" Poxsan eilte aus ihrem Büro und nahm sich den entsprechenden Notfallkoffer. Nachdem sie ihn aus dem Regal genommen hatte, klopfte sie auf ihren Kommunikator, sprach kurz mit dem Transporterraum. Keine Sekunde später wurde sie in einen Lichtwirbel getaucht und die Krankenstation um sie herum verschwand, dafür erschien das Quartier ihrer Patientin um sie herum.

   -- SB Mamori, Quartier Talvert/Vaughn

"Guten Tag, ich bin Dr. Poxsan!" Noch während sie das sagte, zog sie den medizinischen Tricorder aus der Halterung am Koffer und eilte zu der Frau auf dem Sofa. "Atmen Sie ruhig weiter! Ich kümmere mich um Sie!"

Zu Lohaun gewandt sagte Poxsan: "Können Sie sich bitte um die Tochter kümmern? Ich brauche etwas Platz." Dabei hatte sie ein freundliches, denubulanisches Lächeln im Gesicht.

"Kümmern Sie sich nicht um mich. Sorgen Sie lieber dafür, dass dem Baby nichts passiert", erklärte Kirah. Mittlerweile stand ihr der Schweiß auf der Stirn.

Parri Lohaun nickte Poxsan zu und nahm S'thani auf den Arm. Die Kleine war so ängstlich, dass sie kaum Widerstand leistete, auch wenn sie nun, wo sie von Kirah getrennt war, zu Zittern anfing. "Schschschscht, meine Süße, es wird wieder gut. Die Ärztin kümmert sich um deine Mommi. Sie wird wieder ganz gesund, und kann morgen schon wieder mit uns spielen", versuchte die Idronianerin das Mädchen zu beruhigen.

Poxsan scannte ihre Patientin. Auf den ersten Blick war nichts Außergewöhnliches zu entdecken, bis darauf, dass Puls und Blutdruck sehr niedrig und flach waren. Dazu kam noch leichtes Fieber und eine Blutung im Unterleib, deren Ursprung mit dem Tricorder allerdings nicht feststellbar war. "Ich sehe, das ist Ihr zweites Kind. Gab es bei der ersten Schwangerschaft ähnliche Probleme?" Poxsan griff zu ihrem Notfallkoffer und begann, ein paar Medikamte in einem Hypospray zusammenzumischen.

Aufgrund des niedrigen Blutdrucks war Kirah mittlerweile arg schwindelig geworden und vor ihrem Auge drehte sich alles, so dass sie sich lieber ins Sofa zurücklehnte und die Augen schloss. "Nein, als ich mit S´thani schwanger war gab es überhaupt keine Probleme", antwortete Kirah.

"Okay, ich verstehe!" sagte Poxsan. "Ich gebe Ihnen jetzt etwas, dann müsste es Ihnen gleich ein wenig besser gehen." Sie drückte der Frau das Hypo-Spray an den Hals und löste die Medikamenteninjektion aus. "So, jetzt sehen wir zu, dass wir Sie auf die Krankenstation bekommen! Poxsan an Transporterraum 1! Wir haben einen medizinischen Notfalltransport für die Krankenstation, mich und meine Patientin. Die Patientin bitte sofort in Operationssaal 1 transportieren."

Während sie auf die Antwort wartete, sprach sie Kirah gut zu. "Wir bekommen das schon wieder hin!"

"OP!?" fragte Kirah alarmiert. "Ist es so schlimm?" fragte sie fast panisch. Sie hatte panische Angst um Andrej. Im Moment hatte Kirah ihre Abschirmung verstärkt, so dass Suvan von der Sache erst einmal über ihre Gefühle nichts würde wahrnehmen können.

Lohaun trug S'thani wie ein Baby durch das Nebenzimmer, in dem sie ihr Bett und ihre Spielsachen hatte. Gerade hatten sie noch mit Kirah gespielt, und dann hatte sie Blut zwischen den Beinen. Der erste Schrecken ließ nach, und die Sorge um ihre Mutter nahm die kleine Vaughn immer mehr ein, und so begann sie zu wimmernd zu schluchzen.

Parri knuddelte sie nur inniger und flüsterte immer wieder beruhigend: "Es wird wieder gut, S'thani, es wird wieder gut."

"Keine Panik meine Gute!", sagte Poxsan. "Ich will nur auf alle Eventualitäten vorbereitet sein!" Sie hielt noch einmal kurz Rücksprache mit dem Transporterraum und schon wurden die beiden Frauen in helles Licht getaucht und fanden sich wenige Augenblicke auf der Krankenstation wieder.


--- SB Mamori, Deck 1: Konferenzraum

(Letzter Zug aus voriger Chronik:)
> Gespannt musterte Anderson zuerst Suvan, dann Quaipol, während
> er ihre Antwort abwartete.

"Ja, aber die Famossa hat ebenfalls daran gedacht ihre Leute in unsere Behörden zu schicken. Wenn unsere V-Leute zu dicht an Erfolge kamen, wurden sie getötet", antwortete Quaipol Sola, um ihm klarzumachen wie ernst die Sache war. "Arbeiten Sie einen Plan aus und stellen Sie eine Liste zusammen mit Dingen, die sie benötigen, aber bleiben Sie so eigenständig wie möglich. Wir wurden von der Famossa korrumpiert, ihre Stationsführung hoffentlich noch nicht."

Matti nickte. "Ich verstehe; aber das Risiko bin ich bereit einzugehen. Wäre nicht das erste Mal. Und bisher hat mir Fortuna immer zur Seite gestanden. Und ich denke mal, die Glücksgöttin wird mir dann auch wieder zur Seite stehen, wenn es nötig sein wird. Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch aufwirft ist, wie komme ich am besten rein?"

Solas Zutrauen zu einer Glücksgöttin, die ihn beschützte, ließ Garretragh Quaipol daran zweifeln, dass der Sergeant Major noch lange leben würde. Er selbst war viel zu pragmatisch, um sich irgendeine Form von Optimismus zu erlauben. "Mit ihrer Detailplanung möchten wir Sarkassianer nichts zu tun haben, um Sie zu schützen. Wenigstens wir Diplomaten sollten nicht allzu genau Bescheid wissen", entschied der Erste Außensekretär.

Einerseits wollte er tatsächlich die Mitwisser so gering wie möglich halten, und dann wollte er im Falle eines Scheiterns nicht mit dieser Operation in Verbindung gebracht werden. "Magro Antschirch, wir begeben uns in unsere Botschaft und stellen eine Liste mit Militär- und Polizeikommandanten zusammen, die vertrauenswürdig genug sind die Sternenflotte zu unterstützen", forderte er seinen Stellvertreter an Bord von Mamori auf.

Seinen Leibwächter entließ der Lafo-Sarkassianer: "Mister Noy, ich benötige Ihre Hilfe nicht, solange ich mich in der Botschaft aufhalte. Genießen Sie ein wenig Freizeit."

Antschirch hatte nichts anderes zu tun als sich dem Wunsch seines Quaipols zu beugen und nickte. "Sehr wohl, Mr. Quaipol."

Er watschelte voraus zur Tür und dachte sich, dass die Leibwächter ruhig bis vor die Botschaft hätten mitkommen können. Aber wenn es der erste Außensekretär so wollte, dann würde er der letzte sein, der sich dem entgegensetzte.

Während er dem Ausgang zustrebte, patschte er auf seinen Kommunikator. "Magro Antschirch an die Sekretärin Pitho, melden Sie sich."

-- SB Mamori, Holosuite

"Hier Pitho. Was kann ich für Sie tun, ehrenwerter Magro?" fragte Azara Antschirch neugierig.

   -- SB Mamori, Konferenzraum

"Wir sind gerade unterwegs zur Botschaft. Der erste Außensekretär und meine Wenigkeit. Seien Sie so nett und bereiten Sie eine Kleinigkeit zu Essen für uns vor. Aber nur eine Kleinigkeit, die nicht zu sehr ablenkend wirkt", beauftragte Antschirch Azara.

   -- SB Mamori, Holosuite

"Ja, ehrenwerter Magro. Ich werde entsprechendes vorbereiten und in ihr Büro bringen", erklärte Azara und machte sich direkt auf den Weg. Nach ein paar Minuten hatte sie ein Tablett mit Knabbereien und diversem sarkassianischem Fingerfood vorbereitet und richtete dieses in der Sitzecke in Antschirchs Büro an.

   -- SB Mamori, Konferenzraum

Sola blickte dem Wesen hinterher, das gerade den Raum verließ und machte sich eine geistige Notiz, sich eine möglichst menschenähnliche Tarnung zuzulegen, denn er war sich nicht sicher, ob er dieses Verhalten auf Dauer imitieren konnte, und auch sonst hätte er sich etwas mehr Unterstützung von den Regierungsstellen gewünscht. Aber was nicht ist, ist halt nicht, und so musste er sich halt noch etwas mehr auf das Glück verlassen.

Nachdenklich verfolgte Suvan Talvert, wie die Sarkassianer den Konferenzraum verließen, nachdem sie sich verabschiedet hatten. Der Halbvulkanier wandte sich an Captain Anderson und Sergeant Sola: "Ich möchte dem Commander unsere neuen Informationen mitteilen. Möchten Sie dabei sein oder an der Missionsplanung arbeiten?"


--- SB Mamori, Quartier Krateos

Krateos trat aus dem Turbolift und schritt auf sein Quartier zu. Er hatte wohl eines der weniger bewohnten Decks erwischt, es kamen ihm kaum Leute entgegen. An seinem Quartier angekommen, ging Krateos noch mal in sich und hörte sich selber leise sagen: "Dein erstes eigenes Quartier auf einer Raumstation, mannoman hab ich's schon weit geschafft."

Die Tür glitt auf und Krateos stand im Vorraum. Sobald ging er in seinen Schlafbereich und warf seine Tasche und Jacke auf das Bett. Es roch angenehm sauber. Er suchte den Replikator und fand ihn bald darauf im Vorraum.

"Hmmm... mal schauen... Uniform." Er drückte auf den Replikator und es dauerte eine Weile bis er zu der Dienstkleidung kam. Sofort materialisierte sie sich und er zog sie an.

Er drückte auf seinen Kommunikator und schon meldete sich die OPS...- nicht. Der Kommunikator an Krateos Uniform schien nicht zu funktionieren. Er wartete nicht mehr lange und suchte den Kommunikator, der in dem Quartier hing. Er hoffte, dass sich die OPS jetzt melden würde und drückte die Taste...

   -- SB Mamori, OPS

An der OPS registrierte Max einen eingehenden lokalen Kommunikationsruf ohne Nachricht. Er stellte fest, dass er aus Krateos' Quartier stammte und bestätigte die Verbindung: "OPS hier?"

Ahi wurde auf Riese aufmerksam, als dieser den Kanal öffnete. Ahi blickte den Mann fragend an und sagte dann leise: "Was gibt's?"

   -- SB Mamori, Quartier Krateos

"Schön ihre Stimme zu hören, mein Kommunikator scheint kaputt zu sein. Auf welchem Deck befindet sich Lieutenant Commander Shay Jahari? Und können Sie ihr mein Kommen anmelden, nicht dass sie wieder entkommt", kicherte Krateos kurz. "Danke!"

   -- SB Mamori, OPS

Qual unterbrach seine Ausführungen, als Ahi sich an Riese wandte. Es war bekannt dass Ferengi ein gutes Gehör hatten. Er wollte nicht lauschen, aber als Sicherheitsoffizier durfte ihm nichts entgehen.

Vasu erreichte die OPS und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. "Irgend welche Vorkommnisse?" fragte er in die Runde und arbeitete sich zu seinem Büro vor.

Da alle anderen beschäftigt waren, übernahm Qual mit einer blitzschnellen Reaktion die Antwort. "Commander, es gibt keine besonderen Vorkommnisse auf der Starbase. Die Romulaner verhalten sich ruhig im Shuttlehangar. Zu ruhig, Sir. Es gibt nur eine unbedeutende Diebstahlmeldung vom Blumenhändler Flynk. Bei der letzten Lieferung fehlten ihm 9 Meter Klebeband und 21 Gummibänder."

Pi'ko-kan beendete alle offenen Programme und verabschiedete sich bis zum nächsten Tag. Dann ging sie zum Turbolift.


--- SB Mamori, Konferenzraum

Suvan hatte von Kirah ein stetig zunehmendes Maß an Sorge gespürt. Da sie nicht nach ihm rief, riss der Erste Offizier sich zusammen und kümmerte sich um den Stationsbetrieb. Da er um den Stress seiner Frau wusste erschrak der Halbvulkanier doch, als er nicht mehr an ihrem Empfinden teilhaben konnte, als sie ihn aussperrte. Das konnte viele Gründe haben, mindestens eben so viele harmlose wie alarmierende Gründe. Kirah war aber nicht alleine, Lohaun war bei ihr, und an Bord von Mamori hatten sie eine hervorragende, reaktionsschnelle medizinische Notfallversorgung. Bevor niemand Suvan Talvert verständigte, würde er sich nicht darum kümmern. Er hatte schon viel zu oft übertrieben auf empathische oder telepathische Kommunikation mit Kirah reagiert.


--- SB Mamori, Krankenstation

Kaum hatten sie sich rematerialisiert, drückte Poxsan auf ihren Kommunikator. "Dr. Knight, kommen Sie bitte in OP 1, ich brauche Sie für eine Konsultation bei einer Problemschwangerschaft!" Poxsan trat wieder zu ihrer Patientin hin und wischte dieser den Schweiss von der Stirn.

"Sie haben leicht reden", murrte Kirah und konnte nicht verhindern, dass etwas Panik durch ihre Abschirmung schlüpfte, so aufgeregt war sie mittlerweile.

Kaum waren Doktor Poxsan und ihre Patientin materialisiert, kam Chanvi Paerha mit einem Instrumententisch heran und rief die medizinische Akte Kirah Vaughn-Talverts auf den Monitor des Bio-Betts. Die Pflegerin wollte der Ärztin alle Informationen zur Verfügung stellen, die es über die Idronianerin gab. Dann hielt sich die Andorianern für Anweisungen der Denobulanerin bereit.

"Danke, Schwester Paerha! Helfen Sie bitte unserer Patientin aus ihrer Kleidung." Dann wandte sie sich an Kirah. "Ich werde Sie jetzt einmal genau untersuchen; dann wissen wir was Ihnen fehlt und ob alles mit Ihrem Kind in Ordnung ist."

Während die beiden Frauen Kirah aus dem wenigen halfen, was sie anhatte, versuchte Kirah sich zu beruhigen. Sie hatte Angst, dass etwas mit Andrej nicht in Ordnung war.

Chanvi Paerha brauchte Lieutenant Colonel Vaughn-Talvert nur aus dem Morgenmantel zu helfen und ihr ein blaues OP-Kleid überziehen. Die pansexuelle Andorianerin fand die schwangere Idronianerin richtig hübsch, und hoffte umso mehr, dass die Ärztinnen ihr helfen konnten.

Nachdem sie der Patientin beim Umziehen geholfen hatte, machte sich Poxsan an die Untersuchung. "Ich lege Ihnen jetzt ein Sensorband über den Bauch. Es wird uns zeigen, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist und vielleicht erhalten wir dann auch Aufschlüsse über den Ursprung des Blutes. Das könnte etwas kühl sein!" warnte Poxsan vor, während sie sich an die Arbeit machte.

Kirah nickte nur und zuckte kurz zusammen, als das kalte Band ihren Bauch berührte. "Und?" fragte Kirah ganz gespannt.

"Ihrem Baby geht es gut! Die Lebenszeichen des Embryos sind kräftig und stabil. Allerdings sehe ich dort Blutungen am Muttermund; aber ich sehe nicht die Ursache." Poxsan nahm eine kleine Blutprobe. Sie hatte einen Verdacht. Wenn sich dieser bestätigte, hatten sie ein Problem. Sie reichte das kleine Röhrchen der Andorianerin. "Überprüfen Sie die Probe auf Xenoparasiten! - Haben Sie in der letzten Zeit etwas gegessen, das nicht repliziert worden ist?" fragte sie Kirah.

"Xenoparasiten? Was bedeutet das?" fragte Kirah nervös. "Ja, ich habe heute Abend in dem neuen Lokal gegessen, von dem Minorytaner. Ich glaube nicht, dass er sein Essen repliziert", antwortete sie.

Poxsan machte gute Miene zum bösen Spiel. "Ja, seit Ende des Dominion-Krieges gibt es ein Problem mit einem unbekannten Parasiten. Deswegen heißt er bis jetzt Xenoparasit. Er breitet sich spiralförmig von Cardassia-Prime aus. Das Pasteurinstitut auf der Erde geht davon aus, dass der Parasit ursprünglich aus dem Gamma-Quadranten stammt. Die Besatzungstruppen auf Cardassia-Prime hatten als Erste Probleme mit diesen kleinen Biestern. Gott sei Dank hat sich die Behandlung als recht einfach erwiesen; allerdings kann es bei Schwangeren zu Komplikationen kommen. Aber erst müssen wir wirklich wissen, ob es sich um besagten Parasiten handelt. Es wird bestimmt nicht so schlimm sein!" Poxsan streichelte Kirahs Bauch.

"Was für Komplikationen?" fragte Kirah nun fast hysterisch und richtete sich fast sprunghaft auf dem Biobett auf. Dies hatte zur Folge, dass Kirah plötzlich schwarz vor Augen wurde und sich der Blutfluss verstärkte. Völlig benommen plumpste sie wieder in die liegende Position.

"Hee! Bleiben Sie ruhig liegen! Diese Turnübungen sind nicht gut für Sie und Ihr Baby, jedenfalls momentan nicht." Poxsan griff noch einmal zu dem Medikamententischchen. Sie verabreichte Kirah ein leichtes Beruhigungsmittel.

Dann wandte sie sich an die Schwester. "Replizieren Sie bitte vier Konserven Vollblut, für alle Fälle!" Dann legte sie ihrer Patientin die Hand auf die Schulter. "Na ja, das Antiparasitikum, das ich Ihnen geben muss, um die kleinen Plagegeister loszuwerden, schadet leider auch dem ungeborenen Kind. Es kann zu schweren Organschäden kommen, bis hin zur Frühgeburt. Und selbst, wenn das nicht eintritt, die Diät, die Sie die nächsten 6 Wochen halten müssen, ist für ein ungeborenes Kind mehr als ungesund. Sie müssen nämlich fast komplett vitaminfreie Nahrung zu sich nehmen. Die Parasiten ernähren sich überwiegend von Vitaminen; andere Nahrung ist für sie recht uninteressant. Zu den Blutungen jetzt ist gekommen, weil sie die Blutgefäße angefressen haben, um an ihre Lieblingsspeise zu kommen. Wir müssen uns was einfallen lassen. Haben Sie irgendwelche weiblichen Verwandte hier auf der Station?"

Bei Poxsans Worten konnte Kirah sich nicht beherrschen. Ein gellender gedanklicher 'SUVAN'-Schrei schoss durch den Äther. "N... nein, ich habe keine Verwandten auf der Station? Wieso fragen Sie das?" fragte Kirah, noch unter Schock, dass sie Andrej wohl verlieren würde.

"Nur keine Panik meine Gute! Wenn Sie weibliche Verwandte hier auf der Station gehabt hätten, hätte uns das die Sache etwas erleichtert. Mir schwebt da nämlich ein Verfahren vor, wie wir Sie von Ihren Plagegeistern befreien können und gleichzeitig aber ihr ungeborenes Kind nicht weiter in Gefahr bringen. Deswegen hatte ich nach weiblichen Verwandten gefragt, das hätte dieses Verfahren erleichtert. Aber jetzt muss ich nach einer Alternative suchen. Haben Sie weibliche Bekannte oder Arbeitskollegen, die ich eventuell dazu befragen könnte?"

Poxsan spielte mit dem Gedanken, sich sogar selbst zur Verfügung zu stellen. Ihr wurde zwar ein wenig übel bei dem Gedanken an geschwollene Füße und Gesichtsmuskelkrämpfe; aber was tat Frau nicht alles für ihre Patienten.

"Bekannte? Arbeitskollegen?" fragte Kirah, völlig verwirrt von Poxsans Worten. "Na ja, da wären Lieutenant Saghi und Captain Alidar aus meiner Staffel. Als Bekannte kämen höchstens die Chefingenieurin Jahari und Miss Lohaun in Frage. Aber was bezwecken Sie mit ihren Fragen?" wollte Kirah wissen.

"Nun ja, wir haben zwei Möglichkeiten, um Ihr ungeborenes Kind zu schützen. Entweder wir treiben eine Leihmutter auf, die die letzten vier Monate der Schwangerschaft übernimmt, oder wir nutzen eine holografische Gebärmutter und machen uns das In-Vitro-Verfahren zu eigen. Aber dieses Verfahren würde ich nur äußerst ungern verwenden. Eine biologische Leihmutter ist immer noch zuverlässiger und sicherer für das ungeborene Kind. Deswegen hatte ich nach Verwandten gefragt, da ist das Risiko am niedrigsten, dass es zu Komplikationen kommt."

"Leihmutter?" stieß Kirah ungläubig hervor, bevor sie ohnmächtig wurde. Die Aufregung und der Stress der letzten Minuten und der immer noch nicht gestoppte Blutverlust zwangen die Idronianerin in die Knie.


--- SB Mamori, Konferenzraum

"Wir möchten hier bleiben, Sir", erwiderte Captain Anderson Lieutenant Commander Talvert. "Wir möchten zur Verfügung stehen, wenn der Commander Befehle bezüglich der Anti-Famossa-Mission erteilt."

Suvan Talvert zuckte kurz zusammen, als sich Kirah empathisch zurückmeldete und geradezu panische Angst hatte. Es brauchte schon eine ganze Menge, um die Marine-Pilotin zu erschrecken. Sich auf den Konferenzraum mit dem Sicherheitschef und Sergeant Sola konzentrierend nickte der Halbvulkanier und aktivierte seinen Kommunikator: "Talvert an Commander Vasu. Der sarkassianische Erste Außensekretär hat uns mit neuen Informationen bezüglich der Anschläge auf Mamori versorgt. Ich würde Sie gerne im Konferenzraum briefen, Sir." Also begab sich Vasu zum Konferenzraum, der ja nicht weit war. Vasu betrat den Konferenzraum und begrüßte die Anwesenden. "Guten Abend. Was gibt es für neue Erkenntnisse?"

Respektvoll stand Suvan Talvert auf, als der Commander von Mamori den Raum betrat. "Guten Abend, Sir", grüßte er Vasu und setzte sich erst, nachdem sein Kommandant Platz genommen hatte. Captain Anderson tat es dem Lieutenant Commander gleich.

"Mister Quaipol hat uns auf einen Umschlagplatz der Verbrecherorganisation, die Anschläge auf Mamori verübt hat, hingewiesen. Der Außensekretär hat durchscheinen lassen, dass er die eigenen Behörden für zu korrupt hält, um dort wirkungsvoll zu ermitteln. Ferner hat er vorgeschlagen, dass wir dort verdeckt Informationen sammeln", erklärte der Halbvulkanier dem Terraner.

"Verdeckt Informationen sammeln? Wie stellen Sie sich das vor? Und ist das ein offizielles Hilfe ersuchen?"

"Ähm, nun ja Sir, wenn ich was sagen dürfte? Wir dachten da an eine verdeckte Operation mit Hilfe eines V-Mannes. Nur, da so eine Operation auf eventuell befreundetem Gebiet schlecht ohne die Rückendeckung der befreundeten Regierung gestartet werden kann, erhoffen wir uns Ihre Unterstützung dabei, Sir!" Matti Sola drückte sich sehr vorsichtig aus. Er hatte noch nicht oft mit dem Commander zu tun gehabt.

Suvan Talvert hatte sich bisher zurückgehalten. Die immer drängendere Not, die Kirah litt, machte auch ihm zu schaffen. Bei ihrer Hochzeit hatte der halbvulkanische Suvan eine permanente telepathische Verbindung zwischen ihnen geschaffen. Er konnte mit Vaughn-Talvert kommunizieren, wenn diese Verbindung gehemmt war, oder sie empfanden und dachten als ein Wesen. Im Moment spürte Suvan ihre Angst um ihr ungeborenes Kind sehr deutlich. Schwer atmend keuchte der Erste Offizier: "Meine Frau... verliert... unser Baby..."

Betroffen erklärte Captain Anderson: "Wir waren genauso mit dem sarkassianischen Diplomaten in Konferenz wie sie, Sir. Wir sind auf demselben Kenntnisstand und können das Briefing des Commanders fortsetzen, wenn es der Commander gestattet."

Talvert nickte dankbar und blickte zu Commander Vasu: "Bitte um... Erlaubnis die Krankenstation aufzusuchen."

Vasu nickte ihm zu und fragte verwundert. "Wie? Und welcher V-Mann? Offenbar haben Sie einen Bericht vorbereitet. Beginnen Sie." Vasu sah auf die Uhr. Sein Feierabend war schon lange durch und der lange Tag machte sich in seinen Augen bemerkbar.

"Ah, das wäre dann ich, Sir!" sagte Matti leise. "Natürlich nach ein paar chirurgischen Veränderungen, damit ich als Einheimischer durchgehe. Und die Mitarbeit der offiziellen Behörden brauchen wir, damit meine neu erstellte Vita in den offiziellen sarkassianischen Registern auftaucht, falls einer von der Famossa Kontakte zu einem Polizisten oder Polizeioffizier hätte, und der bei seinen Nachforschungen feststellt, dass ich auch der bin, der ich vorgebe zu sein. Außerdem brauchen wir ein paar Gerüchtestreuer, über Leute die mich kennen, die mit mir gehandelt haben usw. Den genauen Plan habe ich hier auf einem PADD. Es ist aber nur eine grobe Skizzierung. Die Feinheiten müssten noch ausgearbeitet werden."
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