Der Konflikt zwischen Minorytanern und Sarkassianern

Die Lafo, die früher das höchstentwickelte Volk auf Sarkass waren (vgl.die Datenbankinformationen über Sarkassianer), unterdrückten Angehörige der anderen Rassen. Sie entwickelten als erste die Raumfahrt.

Aufgrund der Nähe zum minorytanischen System konnten sie bereits vor der Entwicklung des Warpantriebs Schiffe zu diesem entsenden. Mit dem von ihnen entwickelten Hochleistungs-Ionen-Antrieb benötigten ihre Raumschiffe etwa 1 (Erden-)Jahr von Sarkass nach Minory Prime. [NRPG: Das heißt, sie hatten damals eine höheren technischen Entwicklungsstand als die Erde anno 2006.]

Der erste sarkassianisch-minorytanische Kontakt fand vor 189 (immer Erden-)Jahren statt - mit "Wahren" Minorytanern (vgl. die Datenbankinformationen über Minorytaner).

Zu dieser Zeit befanden sich auf Minory Prime die "Wahren" seit 54 Jahren im Kampf gegen die "Ersten". Die Sarkassianer halfen den 'Wahren' Minorytanern, im Verlauf von drei weiteren Jahren die 'Ersten' zu besiegen.
Die darauf folgenden Jahrzehnte waren auf Minory Prime vom Aufbau geprägt.

37 Jahre lang halfen die Sarkassianer den "Wahren" dabei, eine Regierung zu installieren und ein gesundes gesellschaftliches und politisches System zu etablieren. Und das, obwohl auf ihrem eigenen Planeten Unfrieden zwischen den verschiedenen Rassen herrschte.

Auch die Minorytaner hatten vor 189 Jahren Raumfahrt-Kenntnisse entwidckelt, sie allerdings bisher nur in ihrem eigenen Sonnensystem eingesetzt, um Aquaara zu erforschen und den dortigen Ozean für Minory Prime nutzbar zu machen. [NRPG: Dies bedeutet, sie hatten damals ebenfalls einen höhren technischen Entwicklungsstand als die Erde anno 2006.]

Während der Zeit der sarkassianisch-minorytanischen Kooperation gab es auch "Besuche" von Minorytanern auf Sarkass (Westlicher Kontinent). Beide Völker erforschten gegenseitige ihre Sonnensysteme und entwickelten ihre Raumfahrt weiter. Unter den Sarkassianern auch die Kol, um die Lafo besser bekämpfen zu können.

Vor 155 Jahren begann auch die Minorytanischen Besiedlung des sarkassianischen Planeten "Saxon" zum Abbau der Substanz "Ra'quta", die sie für ihre Energieerzeugung verwendeten.

Desweiteren gibt es einen großen Asteroiden ("Stroia"), der zwischen beiden Systemen liegt und durch die Massen beider Sonnen in diesem Gebiet gehalten wird. Zwar driftet er ab, aber bis er den Raum der beiden Systeme verlässt, wird es noch einige Jahrtausende dauern.
Während dieser Zeit bauten sowohl Sarkassianer als auch Minorytaner Raumbasen auf Stroia auf, um ihre interstellare Raumfahrt zu unterstützen.

Die Lafo, die sich selbst als Krone der Schöpfung betrachteten, erhofften sich von ihrer Kooperation erstens die Unterstützung der Minorytaner bei den Rassenkonflikten auf Sarkass, und zweitens, sich durch Intrigen der Minorytaner zu bemächtigen. Zu gern hätten sie die Minorytaner ebenfalls unterdrückt und dazu gebracht, der lafonischen Herrenrasse zu dienen.

Die Minorytaner durchschauten den Trick, und es kam zum ersten minorytanisch-sarkassiansichem Krieg. Dieser sogenannte "Erste Weltenkrieg" begann vor 149 Jahren und dauerte 7 Jahre. In dessen Verlauf besetzten die Sarkassianer den minorytanischen Mond "Majoran" (vor 143 Jahren).

Dieser Krieg schweißte die Lafo mit die übrigen Sarkassianern zusammen, da sie erstmals einen gemeinsamen Feind hatten, der sie alle bedrohte. Man sah ein, dass jede Rasse dem gesamten Volk der Sarkassianer auf ihre Weise Stärke verleiht und sie gemeinsam stark sind. Dadurch gelang auf Sarkass die Errichtung der planetaren Ordnung und die Einführung der 'Lomtara' (erste Fassung vor 141 Jahren).

Im "ersten Weltenkrieg" fand ein "Landkrieg" auf Stroia statt, der zur gegenseitigen Abschottung der Befestigung und zur Errichtung einer schwer bewaffneten und bewachten Grenze mit "Todesstreifen" auf Stroia führte.

Der "ersten Weltenkrieg" endete mit einem Waffenstillstand, gefolgt von einem kalten Krieg zwischen den beiden Völkern.
Beide Völker konzentrierten sich vorerst auf ihre Heimatwelten, kämpften dort um ihren Wiederaufbau und die demokratische Struktur ihrer Gesellschaft.
Beide entwickelten außerdem ihre Waffentechnologie weiter und rüsteten gegenseitig zur Abschreckung hoch.
Es kam zwischenzeitlich zu mehreren weiteren bewaffneten Konflikten zwischen den beiden Völkern.

Vor 98 Jahren entwickelten die Minorytaner den Warpantrieb. Ein Jahr später verfügten auch die Sarkassianer über diesen Antrieb. [Technisch sind beide im Jahr 2380 noch nicht auf Föderations-Niveau.]

Der Konflikt band jedoch die Mittel der beiden Völker überwiegend für gegenseitige Kriege, so dass relativ wenig Forschung im umgebenden Raumsektor betrieben wurde.

Der heutige Konflikt zwischen Sarkassianern und Minorytanern dreht sich um den 4. Mond des Minorytanischen Heimatplaneten ("Majoran"), der immer noch unter der Kontrolle der Sarkassianer steht, sowie um den 8. Planeten des Sarkassianischen Systems ("Saxon"), der von den Minorytanern beherrscht wird (vgl. die Daten über Astrometrie).
Ein Tausch der beiden Himmelskörper kommt für die Minorytaner nicht in Betracht, da das "Ra'quta", das sie auf Saxon fördern, nachwievor die Grundlage ihrer Energieversorgung darstellt.
Auch der Asteroid Stroia ist immernoch von beiden Völkern besiedelt und daher ein "Stein des Anstoßes".

Der letzte großen Krieg zwischen den Völkern wurde der "Zweite große Weltenkrieg" genannt. Er begann vor 52 Jahren und endete vor 37 Jahren (Dauer 15 Jahre).

Heute herrscht Waffenstillstand, aber es gibt keinen Friedensvertrag. Nachwievor befinden sich beide Parteien in einem kalten Krieg.