Jakon Legan

Sarkassianischer Polizeichef

Vorname Jakon
Nachname Legan
Rang Polizeichef
Geschlecht männlich
Rasse Sarkassianer (Lafo)
Heimatplanet Saxon
Alter 42
Größe 1,84 m
Gewicht 90 kg
Hautfarbe hell
Haarfarbe hellblau
Augenfarbe helles Violett mit türkisfarbenen Einsprenkelungen
Auffälligkeiten Tattoo am rechten Oberarm: Es läuft wie ein Band um den Arm herum, eine alte, nur noch von wenigen beherrschte Schriftform, die nur noch von wenigen gelesen werden kann und heute meist nur noch als Schmuck genutzt wird. Die Schrift ist verschnörkelt und kunstvoll, das Wort steht gleichermaßen für Glück, Erfolg und Stärke, je nachdem in welchem Zusammenhang man es in einem Satz verwenden würde.
Eltern Mutter Soras Legan, Politikerin
Vater Rion, Hausmann, vermisst
Geschwister keine
Familienstand   ledig, keine Kinder
Hobbys Sarkassianischer Kampfsport, Umgang mit Nahkampfwaffen, Zeichnen

Lebenslauf

Jakon war das einzige Kind seiner Eltern. Er hatte eine behütete und glückliche Kindheit, wenn er auch mit seinen Eltern viel auf Reisen war und Privatunterricht bekam. Jakon fiel das Lernen immer leicht, er las auch gerne, doch für die schönen Künste hatte er einfach kein Talent. Zwar zeichnet er ein wenig, doch auch das kann man nicht wirklich gut nennen.

Um so begabter ist er im Kampfsport, hierbei vor allem im Sedat, bei dem es auf reine Körperbeherrschung und das Besiegen eines Gegner ohne Waffen ankommt und den genau gegensätzlichen Semalin, der auf den Gebrauch von Waffen ausgelegt ist. Wie bei jedem Kampfsport fasziniert Jakon besonders die nötige Disziplin, die Körperbeherrschung und immer wieder zu spüren über wie viel Kraft er verfügte.

Seine Mutter ist eine bekannte Politikerin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, vor allem die einzelnen Völker untereinander näher zu bringen. Auch tritt sie stark für Demokratie und Gleichberechtigung ein und versucht alles, um den bestehenden Frieden zwischen Minorytanern und Sarkassianern zu sichern und zu stärken. Dieses Verhalten stößt nicht überall auf Gegenliebe. Soras versuchte ihrem Sohn diese Werte zu vermitteln. Sie steht dem Streben Quaipols skeptisch gegenüber, doch hat auch der viele Anhänger. Gegensätzlicher als bei den beiden könnten Weltbilder wohl kaum sein.

Sein Vater war eigentlich bei der Polizei gewesen, doch als er seine Frau kennen lernte und später dann heiratete stand für ihn fest, auf seinen Beruf zu verzichten, um in ihrer Nähe bleiben zu können. So verbrachte er auch viel mehr Zeit mit Jakon als dessen Mutter. Von seinem Vater lernte Jakon auch viel über Waffen und Nahkampf, eine Leidenschaft, die Vater und Sohn teilten.

Jakon hatte schon früh den Wunsch zur Polizei zu gehen, er wollte den gleichen Weg anstreben wie sein Vater. Und er glaubt, auf diese Art etwas für die Gesellschaft zu tun, vertritt er doch die gleichen Ansichten wie seine Mutter. Ist für Frieden, Sicherheit, Gleichberechtigung. Streben nach Macht ist ihm vollkommen fremd.

Da Jakon über alle Eigenschaften verfügte, die ein guter Polizist braucht, ist er sehr schnell bis zum Polizeichef aufgestiegen. Böse Zungen behaupteten, dass daran auch der Einfluss seiner Mutter nicht ganz unschuldig war, doch das entsprach nicht der Wahrheit.

Er war auf Sarkass zuhause, und kaum hatte er seine neue Stelle als Polizeichef angetreten, wurde es seine größte Aufgabe, die Famossa zu fangen. Die Organisation hatte bereits einige Anschläge verübt als er die Ermittlungen aufnahm.

Dann verschwand plötzlich sein Vater. Niemand weiß, was mit ihm geschehen ist, er kam einfach nicht mehr heim. Seine Mutter ist eine starke Frau, die sich nichts anmerken lässt. Sie umgibt sich seither mit Leibwächtern und führt ihr Leben weiter, als wäre nichts geschehen.

Jakon kann ihr Verhalten nicht verstehen, kann nicht begreifen, wie sie so kalt über den Verlust ihres Mannes hinweg gehen kann. Es gab einen riesigen Streit, seither sprechen sie nicht mehr miteinander.

Jakon befürchtet, seine Ermittlungen gegen die Famossa könnten mit dem Verschwinden seines Vaters zusammen hängen, er macht sich große Vorwürfe und versucht seither alles, um die Famossa zu zerschlagen. Er kann die Hoffnung einfach nicht aufgeben seinen Vater noch lebend wieder zu finden. Tief drin weiß er natürlich, dass es dazu wohl nie kommen wird, doch er braucht diese letzten Hoffnung einfach, um mit der Situation fertig zu werden und nicht daran zu zerbrechen.

Sein Glaube in das System ist ungebrochen, sonst könnte er auch seinen Beruf nicht mehr so leidenschaftlich ausüben.

Für Jakon gibt es nur seinen Beruf und ein paar wenige Freunde. Zum anderen Geschlecht pflegt er kurze, wechselnde Beziehungen wobei er aber immer darauf achtet, mit wem er sich einlässt, er überprüft den Hintergrund der entsprechenden Frau, nicht dass sie nur mit ihm zusammen sein will, weil er einen gewissen Bekanntheitsgrad genießt oder weil er der Polizeichef ist.

Wirkliche Freunde hat er eigentlich nur zwei, die ihn aber immer wieder zu den verschiedensten Festen und gesellschaftlichen Ereignissen mitschleppen. Er hat natürlich gelernt sich dort angemessen zu bewegen, doch Freude bereitet es ihm nicht.

Charakter

Er ist hochintelligent, ein hervorragenden Kämpfer und Stratege. Sehr wesensstark. Er trennt sein Privatleben sehr stark von seinem beruflichen. Das geht so weit, dass ihn seine Freunde kaum wieder erkennen würden, wenn sie ihn bei einem Einsatz erleben würden.

Freunde würden Jakon als freundlich, hilfsbereit, ja sogar gutmütig bezeichnen. Als jemanden, dem man uneingeschränkt vertrauen kann und der immer da ist, wenn man ihn braucht, jemanden, der immer erst an andere denkt und dann an sich. Seine Freunde würden ihm niemals zutrauen, dass er eiskalt berechnend sein kann und wenn nötig für seine Ziele über Leichen geht.

Seine Vorgesetzten würden ihn als wesensstark, mutig und strebsam bezeichnen. Jemanden, der stets sein Ziel im Auge behält und gnadenlos verfolgt, problemlos und gewissenlos für ein Ziel über Leichen geht. Der jeden Trick, jede Methode anwendet um einen Täter zu fangen oder ihn zum Sprechen zu bekommen. Für sie die beste Wahl um die Famossa zu jagen.

Das stimmt zwar, doch skrupellos ist er keineswegs. Er liegt viele Nächte wach und grübelt, viele seiner Taten erfüllen ihn mit Abscheu. Doch die Famossa bedroht so viele unschuldige Leben, dass er einfach keinen anderen Weg sieht. Doch ganz gleich wie wichtig ihm sein Ziel auch immer ist, es gibt eine Grenze für ihn. Jedes Leben ist Jakon wichtig und er würde nie eines leichtfertig nehmen, nur in Notwehr wenn sein eigenes bedroht ist.

Erst kürzlich hatten sie einen Einsatz, ihre Chance einen Famossa Anschlag zu vereiteln. Er als Polizeichef in erste Reihe, eine seiner Angewohnheiten, die er sich auch nicht nehmen lässt. Die drei Angehörigen der Famossa flüchteten, zwei waren entkommen, doch Jakon hätte den dritten problemlos erschießen können. Schließlich handelte es sich um einen bewaffneten Kriminelle auf der Flucht und dazu noch Angehörigen der gefährlichsten Organisation. Er hatte freie Sicht, doch er konnte es einfach nicht. Der Flüchtige war nicht einmal besonders jung oder so, es gab keine Entschuldigung, er konnte es nur einfach nicht.

Auch darüber denkt er oft nach, in den vielen schlaflosen Nächten. Jakon kann mit Sicherheit sagen, dass so etwas kein zweites Mal passieren würde, doch in dem einen Moment konnte er einfach nicht anders entscheiden, obwohl er genau wusste, dass es falsch war.

Medizinische Akte

Jede Menge vollkommen verheilte Knochenbrüche, Prellungen, Verstauchungen. Doch trotz des harten Trainings nie ernsthaft verletzt.
Alle für Sarkassianer typischen Kinderkrankheiten durchgemacht.